Dienstag, 9. November 2010
Papier aus Mitte: Mitteschön
Passend zum gestrigen Beitrag gibt es heute noch einen Nachtrag zum Thema Papier:

Seit dem 1. September hat Berlin-Mitte ein neues Printmedium: Mitteschön. Das auf Zeitungspapier gedruckte Magazin liegt jeden Monat kostenlos in Boutiquen, Hotels, Plattenläden, Restaurants, Bars und Cafés (nicht nur in Mitte) aus.



Mitteschön ist Fundgrube für Kunst, Lifestyle, Event-Ankündigungen, Partytipps und generell Wissenswertes über den Trendbezirk. Entgegen aller Anschuldigungen möchte die Redaktion beweisen, "dass Mitte kein Mythos, sondern ein Missverständnis ist und bedeutend mehr zu bieten hat als schwäbische Studenten, Kinderwagen, Latte Macchiato aus organischen Bohnen mit Sojamilch und Hipster, die sich dem Modediktat unterwerfen". Ob das gelungen ist müsst Ihr selbst nachschauen – mir gefällt's jedenfalls!

Angefangen hat das Projekt übrigens im Frühjahr 2010 mit den gleichnamigen Blog.

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Freitag, 13. August 2010
"Freitag der 13te" vs. "777"
Wer dem heutigen Datum trotzen möchte, der sollte der Galerie Cream Contemporary in der Schröderstraße in Mitte einen Besuch abstatten. Meine aktuelle Lieblingsinstallation des Künstlers Marcel Bühler verschreibt sich der Hoffnungszahl "7" – wenn das kein gutes Mittel gegen böse Ohmen ist.



Die Doppelausstellung mit Jacob Dahlgren unter dem Titel "Some Notes on Subliminal Messages and Remarks on Air Conditioning" läuft noch bis zum 21. August.

CREAM
Schröderstraße 14
10115 Berlin
www.creamcontemporary.com

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Montag, 9. August 2010
Mark Allen Miller vs. Grippe
Ich lag zwei Wochen mit einer fiesen Grippe auf dem Sofa und habe im Geiste die Wände meines Wohnzimmers umdekoriert:

Objekt meiner Begierde sind ab sofort die poetischen Zeichnungen von Mark Allen Miller. Seine Illustrationen spielen mit grafischen Mustern, Pastellfarben und detailreichen Skizzen. Zu Millers Kunden gehören beispielsweise die New York Times, die L.A. Times, die Washington Post, das Metropolis Magazin – und bald vielleicht auch ich.

Aktuell gibt es eine kleine Auswahl der Werke des Kaliforniers bei LUMAS.



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Montag, 5. Juli 2010
Sind wir nicht alle ein bisschen befreundet?
Freunde von Freunden
Fräulein B. sammelt neben Geschäften auch Inspirationen. Außerdem ist sie extrem neugierig und so kommt ihr die Website www.freundevonfreunden.com (fvf) gerade recht:

fvf ist ein Interviewmagazin, das Kreativschaffende aus Berlin in ihren Arbeits- bzw. Wohnräumen dokumentiert und individuelle Perspektiven sowie ganz persönliche Lebenseinstellungen vermittelt. Ausgewählte Personen werden in Ihrer direkten Umgebung, sei es zu Hause, im Studio, im Apartment oder in ihrem Kiez porträtiert.

Morgen dürfen wir beispielsweise bei Leyla Piedayesh, Head of Lala Berlin, durch Schlüsselloch schauen – und das ganz ohne schlechtes Gewissen: Niemand wird beim Spinzen die Türe aufreißen und uns verschämt in den Raum stolpern sehen, denn Reinklicken ist hier eindeutig erwünscht!



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Freitag, 21. Mai 2010
Rendevous mit Nelly
Die hier bereits von mir vorgestellte Künstlerin Nelly hat morgen endlich mal wieder einen "Gehsteigtermin": Von 14:00-18:00 Uhr verkauft sie ihre Werke am gewohnten Platz in der Neuen Schönhauser Straße 14 in Mitte.

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Freitag, 2. Oktober 2009
Die Deutsche Oper Berlin wirbt mit Barbara Schöneberger
Hier "Die Frau ohne Schatten" fotografiert von André Rival:



Wer Schöneberger singen hören möchte, der ist in der Oper allerdings falsch. Vielleicht hilft alternativ das neue Album "Nochmal, nur anders".

Termine der Herbst-Tour 2009
08.11.2009 Hamburg CCH1
09.11.2009 Dresden Kulturpalast
10.11.2009 Berlin Tempodrom
14.11.2009 Hannover AWD Hall
15.11.2009 Düsseldorf Philipshalle
17.11.2009 Frankfurt Alte Oper

Mir persönlich gefällt die erste CD "Jetzt singt sie auch noch" allerdings deutlich besser!

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Freitag, 14. August 2009
Nora Gres
Nora Gres kreiert Schuhe, Taschen und Haute Couture-Kleider. Tragen oder Anziehen kann man ihre Mode jedoch nicht, denn die Münchnerin ist eine "textile Illustratorin". Ihre Kreationen sind zum Anschauen gedacht und finden Verwendung in Zeitschriften, Fashion-Stores oder als Kunstobjekte. So hat Gres beispielsweise 2008 für den Stern die Mode der internationalen Designer als textile Collage umgesetzt.



Die Idee zu ihren Kunstwerken entstand vor einigen Jahren, als Gres als Grafikerin bei einer Frauenzeitschrift gearbeitet hat. "Muss man Mode eigentlich immer fotografieren?" fragte sie sich damals. "Nein", antworten heute ihre Arbeiten. Allerdings mit einer kleinen Einschränkung – man braucht Geduld. Für die Modestrecke im Stern nähte Gres drei Monate.

Mehr zu Nora Gres unter: www.noragres.de

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Donnerstag, 14. Mai 2009
Ein Hund zog ein
Geplant war ein gemütlicher Shoppingbummel – geblieben ist ein Kunstwerk an meiner Wohnzimmerwand.

Im Frühjahr letztes Jahres habe ich durch Zufall in einer kleinen Produzentengalerie „mein“ Bild entdeckt: ein Hundeportrait der Künstlerin Juliane Hundertmark. Obwohl das Werk doppelt so teuer war wie angenommen, hängt es heute über meinem Sofa!



produzentengalerie hundertmark
Sophienstraße 23
10178 Berlin
www.julianehundertmark.de

In der Galerie gibt es übrigens auch immer mal wieder Werke anderer Künstler oder ausgefallene Accessoires zu sehen. So habe ich beispielsweise die Bilderrahmen von Luna entdeckt.

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Dienstag, 10. Februar 2009
Edward B. Gordon
Jeden Morgen komme ich auf dem Weg zur Arbeit an zwei kleinen Souterrainfenstern an der Torstraße 97 vorbei. Wenn ich gerade mal nicht zu spät dran bin, werfe ich einen kurzen Blick durch die Scheiben und beschließe ein Bild aus der Galerie des Künstlers Edward B. Gordon zu erstehen – allerdings ist das gar nicht so einfach:

Gordon hat im November 2006 das Konzept des "Daily Paintings" für sich entdeckt. Er malt jeden Tag ein Bild im Format 15 x 15 cm, das am nächsten Tag in seinem Blog (www.edwardbgordon.blogspot.com) zu ersteigern ist. Der Künstler lässt sich vom täglichen Leben, seinem persönlichen Umfeld und den Menschen in der Hauptstadt inspirieren. Seine Bildergalerie im Internet, die mittlerweile aus mehr als 800 Werken besteht, ergibt ein sehr persönliches, gemaltes Tagebuch.

Ich habe dabei gemerkt, dass Berlin und Gordons Fangemeinde wahnsinnig schnell sind, denn bisher hatte ich immer Pech: Alle Bilder, in die ich mich morgens im Schaufenster verliebt hatte, waren bei meiner Ankunft im Büro (nach hektischem Rechnerhochfahren und dem Aufrufen der Blog-Seite) bereits mit dem roten Zeichen "sold" markiert. Schade!

Heute Morgen habe ich dieses verpasst:



Edward B. Gordon
Torstraße 97
10119 Berlin
www.gordon.de

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Montag, 9. Februar 2009
Mitten in Mitte...
... sind wir vor ein paar Wochen über die illustren Zeichnungen der Künstlerin Nelly gestolpert. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes, denn Nellys Werke lagen vor einem geschlossenen Ladenlokal mitten auf dem Gehweg. Die Künstlerin saß daneben auf einem Campinghocker, in der Hand ein offensichtlich gutes Buch. Für Fragen der Passanten stand die Künstlerin dennoch zur Verfügung. Auch wir kamen ins Gespräch und eines der Bilder fand seinen Weg in mein Wohnzimmer.

Als Anregung dienen "Yllen" (Nelly rückwärts) unter anderem aktuelle Trends und Themen rund um die Hauptstadt und den hiesigen Modezirkus. Mit kräftigen Farben, einem lässigen Bleistiftschwung und einer großen Portion Ironie bringt Nelly den Puls der Zeit in Berlin "mitten" auf den Punkt.

Mehr zu ihren Werken und die nächsten "Gehsteigtermine" unter www.yllen.de

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