Freitag, 23. April 2010
Das Würstchen wird zur Nebensache – SenfSalon
Am Wochenende war ich bei lieben Freunden zum Grillen eingeladen. Es gab leckere Salatvariationen, Fleisch, Würstchen – und Senf. Eigentlich eher Senfkreationen; gekauft im Senfsalon in der Hagelberger Straße in Kreuzberg.

Merit und Christoph Schambach haben Mitte 2003 den Senfsalon eröffnet. Ihre geheime Jobvermittlerin war übrigens orange, hatte kurze Knubbelbeinchen und einen langen, haarlosen Schwanz: die Maus – aus der Sendung mit der Maus. In einer Folge wurde die Senfherstellung erklärt und die Schambachs haben gleich nach dem Beitrag angefangen in ihrer Küche zu experimentieren. Die erste Mischung bestand aus einer überreifen Banane und mittelscharfem Senf aus der Tube. Mit der heutigen Bananen-Senf-Mischung hat dieser Versuch wahrscheinlich nicht mehr viel gemeinsam, aber das Ausprobieren hat den beiden so viel Spaß gemacht, dass das Ehepaar bis heute ständig neue Kreationen entwickelt. Kreativität haben die Schambachs übrigens in ihren früheren Berufen als Fotografin und Komponist schon bewiesen. Jetzt heißt es statt Kamera eben Kochlöffel schwingen und anstelle von Opern werden Rezepte kreiert.


Das Sortiment umfasst aktuell mehr als 30 Sorten. Es gibt Feigen-Senf, Erdbeer-Senf, Himbeer-Senf, Bier-Senf, Ingwer-Senf, Frühlings-Senf und vieles, vieles mehr. Alle Rezepte sind übrigens streng geheim – klar!

Ich habe den Chili-Senf für mich entdeckt: extrem scharf und suuuper lecker. Aber da der Sommer ja gerade erst angefangen hat und sicher noch einige Grillgelegenheiten auf mich warten, werde ich hoffentlich noch viele andere Sorten probieren.

Für alle Nicht-Berliner gibt es einen Online-Shop und außerdem eine mittlerweile recht beachtliche Händlerliste.

SenfSalon
Hagelberger Str. 46
10965 Berlin
www.senfsalon.de

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